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DIE VISION:

„Wir müssen die Menora zurück nach Hause bringen! Von Rom nach Jerusalem! “

Dem jüdischen Volk wurde öffentlich Raub und Unrecht angetan, deshalb bringen wir die Menora öffentlich von Rom nach Jerusalem.

Im Forum Romanum in Rom erinnert ein Relief am Titusbogen bis heute an den „Triumph“ des römischen Reiches über die „Aufständischen“ in Judäa und die Eroberung Jerusalems. Mit der Eroberung Jerusalems und der Zerstörung des Tempels begann für das jüdische Volk die weltweite Diaspora (=Zerstreuung). Dieses Ereignis und der damit verbundene Raub der Tempelschätze brannte sich tief und schmerzhaft in die jüdische Seele.
Dieser Raub steht für uns symbolisch dafür, dass sich die frühe Kirche bewusst von ihren jüdischen Brüdern und Wurzeln abgetrennt und somit der sogenannten Substitutionstheologie (Ersatztheologie) den Weg für eine lange, tragische Kirchengeschichte geebnet hat. Geistlich gesehen haben wir das Erbe Israels, welches im Römerbrief Kapitel 9 geschrieben steht (Sohnschaft, Herrlichkeit, Bündnisse, Gesetzgebung, Gottesdienst, Verheißungen, Väter, Jesus Christus Röm 9,4-5) geraubt, voll und ganz für uns in Anspruch genommen und uns damit über die „abgebrochenen Zweige“ erhoben (Römer 11,18).
Wir haben uns nicht an die Seite, sondern an die Stelle Israels gestellt!
Wir haben den erstgeborenen Sohn Gottes (2.Mo 4,22) verdrängt!
Wir haben unsere eigentliche biblische Stellung als "Mitbürger der Heiligen" (Eph, 2,19) und "Miterben und mit zum Leib Gehörige und Mitteilhaber" (Eph 3,6) übergangen. Das kleine, aber entscheidende Wort in diesem Zusammenhang ist das Wörtchen "MIT". Wir sind nicht die Erben, sondern MITerben.

Titus selbst kann nicht als Christ bezeichnet werden, doch wurde das Christentum im vierten Jahrhundert unter Kaiser Konstantin in Rom zur Staatsreligion. Die Kirche hat die geraubten Schätze und Reichtümer dem jüdischen Volk niemals zurückgegeben. Stattdessen verstand man sich durch die Substitutionstheologie (auch: Ersatztheologie) als das "neue, geistliche Israel". Während all die Flüche des Alten Testaments weiterhin für die "Christusmörder", das jüdische Volk, gelten, gehen alle Verheißungen und Segnungen auf die Kirche/Gemeinde über. Die Bezeichnungen "Jerusalem", "Israel" und "Zion" wurden als alttestamentliche Begriffe für die Kirche/Gemeinde angesehen.Das „Königreich Gottes“ wurde vergeistlicht und der „Gott Israels“ sowie „Jesus, der Messias der Juden“ wurden entfremdet. Unter Missbrauch seines Namens wurden die Juden über die Jahrhunderte geplündert, gehasst, verachtet und ermordet – von „Christen“!

Diese, unsere Geschichte ist nicht wiedergutzumachen und wir können die Zeit auch nicht zurückdrehen, doch möchten wir heute ein Statement setzen und unsere Erschütterung über unsere Verfehlungen als Gemeinde zum Ausdruck bringen und gleichzeitig ein sichtbares Zeichen der Buße und Umkehr setzen.

Dort wo wir uns an die Stelle des jüdischen Volkes gesetzt haben, und den eigentlichen Erben übergangen bzw. ihn seines Erbes beraubt haben, möchten wir nun - nach knapp

1.800 Jahren tragischer Kirchengeschichte - Buße tun und umkehren. Das beinhaltet, das von uns Christen dem jüdischen Volk zugefügte Unrecht öffentlich anzuerkennen, zu benennen und identifizierend um Vergebung zu bitten. Es beinhaltet auch, dass wir ihnen zusprechen, was ihnen gehört und wer sie (gemäß der Bibel) in Gottes Augen und Absichten sind.

Wir wollen die Stelle des Erstgeborenen wieder freimachen und damit anerkennen, dass das jüdische Volk (und kein anderes) die Berufung hat, "Licht und Segen für die Nationen zu sein" (1.Mo 12,3/Jes 49,6) zu sein. Wir sind davon überzeugt, dass dadurch eine biblische und damit göttliche Ordnung wiederhergestellt wird. Die von Gott gesetzte Ordnung der Erstgeburt/Erstlingsfrucht ist ein biblisches Prinzip und sollte für den Menschen unantastbar sein. Durch das öffentliche Bekennen unserer Schuld und die Anerkennung der biblischen Berufung des jüdischen Volkes geben wir dem Gott Israels, und Jesus, dem König der Juden, die Ehre!

Deshalb planen wir, öffentlich sicht- und wahrnehmbar, die Vision praktisch werden zu lassen und eine Menora von Rom nach Jerusalem zu bringen. 

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Warum eine Nachbildung der verwitterten Menora?

Wir glauben nicht, dass wir als Christen etwas wiederherstellen oder wieder gut machen könnten, was über Jahrtausende geschehen ist. Die Menora ist nicht etwa unvollständig, weil wir dem Jüdischen Volk etwas unvollkommenes zurückbringen, ihnen etwas vorenthalten, oder sie wegen der Geschichte spotten wollen, die die Menora im Titusbogen symbolisiert. Im Gegenteil. Wir kommen mit dem wenigen was wir haben, einem gebrochenen Herzen und einer zerbrochenen, verwitterten Menora, wie sie im Titusbogen durch das Relief dargestellt wird. Vor allem aber kommen wir mit dem Gebet, dass Gott wiederherstellen und vollenden wird, was nur er wieder gut machen kann. Würden wir die Menora selbst wieder vervollständigen, würden wir uns anmaßen die Fähigkeit zu besitzen 2000 Jahre Geschichte durch unsere Hände wieder gut zu machen. Aber dies kann nur Gott. Und er wird es tun. Die Menora ist ein Symbol der Hoffnung, dass dem Jüdischen Volk das wieder gegeben wird, was ihm all die Jahre geraubt wurde und dass Gott die Scherben, die wir zurückbringen wieder zusammenfügt.

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Das Team

Wir sind 11 junge und junggebliebene Personen aus dem deutschsprachigen Raum. Vor nicht allzu langer Zeit kannten sich die meisten von uns noch gar nicht, jedoch änderte sich das durch die gemeinsame Arbeit am Menora Projekt. Jeder und jede von uns hat ganz individuelle Eigenschaften, die zusammengefügt ein sich ergänzendes und sehr dynamisches Team ergeben. Wir alle tragen die Vision in unseren Herzen und sehnen uns danach, dass sich auch die christlichen Gemeinden durch das Wort der Wahrheit zurück an ihre Wurzeln wenden. 

 

 

der Kreative – mit Talent gestaltet er unseren Online-Auftritt mit allem, was dazu gehört; der Spaßvogel des Teams, der durch seine Art die Herzen erobert!

der Visionär – sein Herz ist so gross wie seine Weitsicht, darum befindet er sich auch schon im Heiligen Land!

die Große – sie mag zwar klein erscheinen, aber sie ist in vielerlei Hinsicht eine der Größten!

die Treue – sie bringt vieles unter einen Hut und steht im Gebet und mit Inputs immer treu zur Seite!

die Ausdauernde – immer positiv denkend und vom Besten ausgehend geht sie die Extrameile und ist immer ganz vorne dabei!

die Weise – immer mit offenen Ohren und Augen bringt sie Wichtiges auf den Punkt und knüpft entscheidende Beziehungen!

der Träger – er zieht die Fäden und trägt nicht nur das ganze Team, sondern auch die Vision!

der Lehrer – gib ihm eine Bibel in die Hand und jeder wird sehen und hören, dass er was zu sagen hat!

die Wachsame – von allem noch so großen Enthusiasmus lässt sie sich nicht blenden, prüft alles gut und wagt immer den wichtigen Blick hinter die Kulissen!

die Verlässliche – der Schein trügt, wenn man glaubt, sie habe nichts zu sagen, denn sie kombiniert blitzschnell und reagiert sehr clever!

die Direkte – sie trägt ihr Herz auf der Zunge und in der Hand; kein Weg ist ihr zu weit!

der Wächter – seine Weitsicht ist kaum zu schlagen, völlig jung geblieben ist er der Gruppen-Papa, der noch gefehlt hat!

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